Seit 2020 trifft sich der Klimastammtisch fast monatlich.
Seit 2023 heißten wir "Klimatreff - Mensch und Zukunft" als Zeichen der Offenheit für alle.
Jeder ist herzlich eingeladen.
Wer will kann einfach nur dasein und zuhören.
„Wie wäre es, wenn wir uns in eine bessere Zukunft verlieben.“ (Matthias Horx)
Aktuell:
- Nächster Klimatreff: 9. Mai Wir dürfen die Welt positiver sehen, dann wird sie positiver- siehe unten
- Gottesdienste zur Bewahrung der Schöpfung nächster am 22. Juni auf der Buchel in MOD um 10 Uhr
Nächstes Klimatreff am 9. Mai
20 Uhr Pfarrheim St. Martin
Die positive Annahme ermöglicht Wandel
Beim Klimatreff am 21. März und am 11. April haben wir gesehen, warum wir in vielen Bereichen viel optimistischer sein können und unsere Annahmen oft zu negativ sind.
Unsere Annahmen stimmen oft nicht, aber sie bestimmen uns, uns selbst und unsere Gesellschaft. Sie bestimmen auch unsere Wandlungsfähigkeit. Falsche Annahmen können, wie selbsterfüllende Prophezeiungen sein.
Nicht die Klimakrise ist die größte Krise unserer Zeit, sondern die Illusion unserer Bedeutungslosigkeit der Glaube, dass unser Handeln nichts bewirkt.
Studien zeigen: Fast 70 Prozent der Menschen weltweit wären bereit, einen Teil ihres Einkommens für den Klimaschutz einzusetzen – doch weniger als die Hälfte glaubt, dass andere genauso handeln würden!
Doch was wäre, wenn wir diese Annahme umdrehen? Wenn wir nicht länger darauf warten, dass andere den ersten Schritt machen, sondern selbst ins Tun kommen? Deshalb:
Weniger Fokus auf das, was nicht geht – mehr Aufmerksamkeit für das, was möglich ist.
Weniger Zweifel, ob andere handeln – mehr Vertrauen in das, was wir selbst tun könne
Dieses so notwendige und stimmungsaufhellende Thema hat so großen Anklang gefunden, dass wir es unbedingt beim nächsten Treff schon am 9. Mai fortführen wollen um Wandel möglich zu machen.
Optimistische Grüße
Florian Kautzky
Siehe auch Sommerermutigungen von Matthias Horx:
https://www.horx.com/110-die-sommer-ermutigung/
Erfolgsbeispiele Städteentwicklung
Jahrestreffen Omas for Future 2025
Erstes Beispiel (weiter im Link)
Stadtprofil: ca. 92.000 Einwohner, Deutschland
Ziel: Seit 2008 mit einer niedrigschwelligen, Bürger:innen-nahen und zielorientierten
Kommunikationsstrategie auf Zukunftskurs: Ziel: Bis 2030 klimaneutral werden
Bedingungen: Zusammenspiel von Stadt, lokalen Akteuren und Einwohnerschaft
Prozess:
• Werbekampagne an 40.000 Haushalte: Tübingen macht blau - was ist gemeint?
• Die Farbe blau steht für: Blaue Radwege, Blaue (beheizbare) Brücke, das blaue Band (langer Radweg), der
Himmel ist blau (weil die Luft sauberer ist), der Fluss Neckar ist blau, der sauber durch die Stadt fließt, die
vielen Photovoltaikdächer schimmern blau in der Sonne, die Autos machen blau – autofrei in die Altstadt.......
• Sehr niedrigschwellige bildhafte Webseite: https://www.tuebingen-info.de/de/tuebinger-flair/die-gruene-
stadt
• Entwicklung von 4 Modulen mit klaren Zielvorgaben
o Beginn 2006 mit Modul 1: Die Stadt geht mit gutem Beispiel voran: z.B. Gebäudesanierungen,
Umstellung auf Ökostrom, kommunales Energiemanagement, Mobilitätsplattform (ÖPNV, Teilauto),
öffentliche Ladesäulen, Fahrradtiefgarage, Verpackungssteuer, Schwammstadt-Wettbewerbe für
Wohngebiete
o Modul 2: Aufbau eines Klimaschutznetzwerkes in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren
o Modul 3: Verhaltensänderung initiieren: breit gefächerte Information der Einwohnerschaft über
individuelle Klimaschutzmaßnahmen
o Modul 4: regelmäßige Rückmeldung über Erfolge, Meinungsumfragen über Bürger:innenApp
Ergebnisse:
• 43% weniger CO2-Ausstoß /4,81t/Kopf (Stand 2021)
• 63% des Stroms kommt aus erneuerbaren Energien (1/2025)
• über 50.000 kW installierte Photovoltaikleistung (1/2025)
• Zunahme der E-Autos: Tübingen: ca. 2,4%, Bundesdurchschnitt liegt bei 1,37%
• Breite Unterstützung
• 2024 Verabschiedung eines lückenlosen und systematischen Radwegenetzes
Fazit: Gesamtstädtisches Handeln kann funktionieren: Bürger:innen unterstützen ihre Stadt gerne
auf dem Weg in eine lebenswertere Zukunft – wenn sie über gute Kommunikation
angesprochen und informiert werden und die Stadt über ein Portfolio an
Fördermöglichkeiten viele Anreize gibt.
Rückblick: Klimatreff seit 2020
Wir hatten Gäste von
- Steyler Bank (Divestment)
- Bürgerwerken (nachhaltiger Stromanbieter)
- nachhaltig Marktoberdorf (Foodsharing, Repair Cafe)
- Sylvia Lustig (Gewaltfreie Kommunikation)
- Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell
- Bundestagsabgeordneter Stracke
Weitere Themen waren:
- Einladung der Chefredaktion der Augsburger Allgemeinen
- "Plastik Fantastic" in der Filmburg
- VHS Buchloe: Gesellschaftlichen Wandel -
Der große Hebel zur Lösung der Klimakrise
- Artenvielfalt
- Klimapilgern
- Unsere Annahmen prägen uns
- Film: Desmond Tutu und Dalai Lama
- Reden übers Klima
- Nachhaltiger Urlaub
- E-Auto Faktencheck
- Regional und Saisonal und Biologisch
- Zukunftsquiz - spielerisch die Erde retten
- Schöpfungsgottesdienste
- Plakataktion: Schöpfung bewahren im Haus des
Schöpfers
- Wie wird Wandel möglich
und vieles mehr (siehe auch Zeitungsartikel)
oder auf die Homepage unserer Pfarreiengemeinschaft:
www.pg-mod.de/schoepfung
2021 haben wir einen Schöpfungspreis der Diözese gewonnen.
2023 eine "Laudato si" Plakette.
Hier eine Auswahl an Artikeln in Allgäuer Zeitung und Kreisboten der letzten Jahre
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